Besuch des Fischmarktes in Dar es Salaam und erster Teil der Zugreise ins Projektgebiet.
.Der Fischmarkt ist ein Erlebnis für Augen, Ohren und Nase.
Während unserer Zeit in Dar es Salaam hat uns Taxifahrer Thadeo sicher durch den „anspruchsvollen“ Verkehr bugsiert und auch sonst wie ein Herdenhund zusammengehalten und beschützt.
Für die Fahrt ins Projektgebiet der RDO haben wir nicht die gängigen Verkehrsmittel Bus oder Flug, sondern die Bahn gewählt.
Die Tazara (Tanzania Zambis Railways) wurde in den 1970er Jahren erbaut und verbindet Dar es Salaam mit Kapiri Mposhi in Sambia. Ursprünglich für den Transport von Kupfererz von Sambia bis an den Indischen Ozean konzipiert, ist die Bahn heute wirtschaftlich von geringer Bedetung.
Geschäftiges Treiben auf dem Bahnsteig, vor allem vor den Waggons der 3. Klasse.
Unser Schlafwagen 1, Klasse schaut nicht gerade vertrauenserweckend aus, …
… ist aber geräumig, sauber und mit Bettwäsche und Decken ausgestattet.
Zumindest ein Ordentlicher ist unter uns, er hat die Bettwäsche während der Tagfahrt weggeräumt.
So schaut’s im Sitzwagen der 3. Klasse aus.
Auf der 1860 km langen Strecke verkehren 1 Schnellzug und ein Bummler pro Woche und Richtung. Wir nehmen den langsamen Zug für die 660 km nach Makambako, wo uns jemand von RDO abholen soll.
Schon bald nach Dar es Salaam fährt der Zug durch abwechslungsreiche Lanschaften.
Aufgrund der verspäteten Abfahrt des Zuges fahren wir erst bei Dunkelheit (Sonnenuntergang 18:20) durch einen Nationalpark (Seleous Game Reserve).
Mahlzeiten und Getränke werden serviert, ein Techniker kommt öfter vorbei und bringt Lüfter und Leuchten dazu, ihren Job zu tun. Die Stimmung im Zug ist ausgelassen und freundlich. Im voll besetzten Speisewagen ist selbst das Teetrinken ein besonderes Erlebnis, Fotografieren wird aber nicht gerne gesehen.
An jeder Haltestelle werden Getränke und Speisen angeboten, auch währed der Nacht.
So schaukeln wir mit durchschnittlich 30-40 km/h unserem Ziel entgegen.
Wir sind beeindruckt und begeistert.